



Zum Dudelsack ins Mittelalter getanzt
"Drei Schritte nach rechts, dann drehen und
dann drei Schritte nach links – erst trocken, dann
mit Musik": Astrid Lang dirigiert eine Gruppe von
fast 20 Frauen und einem Mann, während sich ihre
Schwester Ingrid gerade einen Dudelsack umhängt.
Denn wenn die Trockenübung vorbei ist, sollen die
mittelalterlichen Tanzschritte, welche die Teil-
nehmerinnen am Kurs "Tänze des Mittelalters"
üben, auch mit den Instrumenten aus dieser Zeit
begleitet werden. Trommel und Dudelsack reichten im 16. Jahrhundert noch
aus, um einen Tanzboden zu füllen.

Dieser Tanzboden war am Wochenende im 1. Stock des Gotischen Kastens in
Gern zu finden, der Kurs für Tänze des Mittelalters war Teil des Rahmenpro-
gramms des 19...
Mehr lesen Musik und Malerei – Malen zu Live-Musik Entwickelt von Mag. Eva Hanner Im Unterschied zum anderen Mal-Modul reagieren die Malenden hier auf dielive gespielte Musik. Das Gehörte wird verinnerlicht und in Farben und Formen übersetzt, die ähnliche Emotionen beim Betrachten auslösen, wie die gehörteMusik. Die Handelnden reagieren persönlich unterschiedlich auf die vorgespielte Musik. Die bewusste Wahrnehmung der Musik wird durch die Übersetzung in ein visuelles Medium gesteigert. Die hörenden bzw. betrachtenden Personen schaffen die Musik bzw. Malerei erst in ihrem Inneren. Die Schall- oder Lichtinformation wird mit persönlichen Emotionen und Lebenserfahrungen gekoppelt, ganz im Sinne der Aussage des Bildwissenschaftlers W...Mehr lesen
Die Kirche „Mariä Himmelfahrt zu Schauersberg“ ist
eine spätgotische Saalkirche mit einem reizvollen,
halb eingemauerten Turm. Laut Legende ist Graf
Sigmund von Pollheim, gichtkrank aus der Gefangen-
schaft der Sarazenen zurückgekehrt. Schon fast zu
Hause angelangt erreichte ihn auf der Anhöhe des
Schauersberges ein furchtbares Gewitter. Durch einen
Blitz fiel er betäubt zu Boden. Als er erwachte,
war die Gicht geschwunden. Als Dank für diese
Heilung ließ der Graf an dieserStelle eine Kirche
erbauen.
Am Karsamstag Nachmittag, eh noch in den Kirchen die Auferstehung des
Herrn gefeiert, lud der Nachtwächter zue Uelles nach altem Brauch und
Herkommen seine Dichter zu einer Wallfahrt nach Maria Schauersberg ein.
Bei den Raststationen trugen die „Schreib...
Beim Kunsthandwerksmarkt auf der Burg zue Uelles las der Buchautor Manfred Marchand Adventliches.
Der Dichter meint: War eine nette, stimmige Veranstaltung ohne dem üblichen Weihnachts-Rummel. Durfte meine neuen „besinnlichen“ Advent-Texte vorstellen, musikalisch untermalt von dem bekannten Dudelsack-Spieler Franze.
Mehr lesenAm Samstag, dem 19. August 2017 rekonstruierte Purbach wieder eindrucksvoll die Zeit der Türkenbelagerung:
Von Rittern und Knappen, zu Gaunern und Ratten, mussten sich die Händler und Kaufleute nach dem Passieren des Türkentors durchtummeln, ähnlich verhielt es sich auch vergangen Samstag in Purbach. Bis auf die Ratten, zum Glück. Mit liebevoll gestalteten Verkaufsständen, und authentisch an damalige Zeiten angepassten Kostümen von Mitwirkenden und Besuchern, ließ das Stadtzentrum seine Gäste in längst vergangene Zeiten eintauchen. Zeiten, deren Nachwirkungen einst wie heute spürbar blieben, wie man am Türkentor heute noch erkennt.
Die Spiele und Tänze, zur Zeit der Türkenbelagerung haben etwas leicht entfremdendes in der heutigen Zeit von Break Dance und Hüftschwingen in d...
Mehr lesenAnfang August trafen sich eine illustre Schar von literarisch Interessierten zum Lese-Vortrag der Welser Bezirksgruppen im Kulturzentrum Burg Wels mit dem Motto „a bieriger nochmittag“.
Durch die altehrwürdigen Mauern mit einer Stärke von bis zu vier Metern war die sommerlich-anhaltende drückende Hitze für die Anwesenden erträglich und so hatten die Freizeitschreiberlinge Franz Hagenberger und Hans Kaiser leichtes Spiel bei ihren Darstellungen zum Tagesthema.
Der Vortragsrahmen der beiden Literaten umfasste Althergebrachtes und Überliefertes und so wurden unter anderem die „bierigen“ Ansichten von Hippokrates, Martin Luther und Maximilian I. gekonnt in Szene gesetzt...
Mehr lesenDas Fest zum 440. Geburtstag des aus Perg stammenden und am 16. Februar 1577 geborenen Tübinger Gelehrten Thomas Lansius hat im Pfarrheim Perg stattgefunden. Die Perger wollen dafür sorgen, dass dem verdienstvollen Jubilar auch in Perg ein dauerhaftes Andenken gesichert wird.
Durch den Festabend führte Franz Pfeiffer. Erhart Wolfgang trug Texte von und über Thomas Lansius vor, die den Festgästen einen Eindruck von der Persönlichkeit des Geburtstagskindes verschafften. Eine Anekdote, erzählt von Gerald Kreuzer brachte Thomas Lansius gar in Verbindung mit dem Unesco-Weltkulturerbe (Quelle: Tips Regional und Bezirksrundschau).
Mehr lesenThomas Lansius, der unbekannte Bürger der Stadt Perg und doch berühmte Gelehrte der Renaissance: Gleichgestellt mit Georg von Peuerbach, Johannes Keppler und anderen war er ein Geisteswender seiner Zeit.
Thomas Lans wurde als Sohn des Tuchscherers und Perger Marktrichters Lienhart Lans in Perg geboren. Die evangelischen Grundschullehrer des Marktfleckens erkannten sein Talent, das sich durch Schärfe des Verstandes, Genauigkeit des Gedächtnisses und Richtigkeit des Urteils auszeichnete, und förderten ihn.
Mit knapp 14 Jahren meldete er sich zum Kriegshilfsdienst für den Kampf gegen die in Ungarn vorrückenden Türken, kehrte bald schwer leidend in seine Heimat zurück, und setzte seine Ausbildung an der Evangelischen Landschaftsschule (heutiges Akademisches Gymnasium in Linz) fort.
Mehr lesenDie Tanzgruppe Gaudeamus! wurde eingeladen beim Ball des Seniorenbundes Puchenau historische Tanzeinlagen vorzuführen.
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