Keine Sommerpause für die Welser

Anfang August trafen sich eine illustre Schar von literarisch Interessierten zum Lese-Vortrag der Welser Bezirksgruppen im Kulturzentrum Burg Wels mit dem Motto „a bieriger nochmittag“.

Durch die altehrwürdigen Mauern mit einer Stärke von bis zu vier Metern war die sommerlich-anhaltende drückende Hitze für die Anwesenden erträglich und so hatten die Freizeitschreiberlinge Franz Hagenberger und Hans Kaiser leichtes Spiel bei ihren Darstellungen zum Tagesthema.

Der Vortragsrahmen der beiden Literaten umfasste Althergebrachtes und Überliefertes und so wurden unter anderem die „bierigen“ Ansichten von Hippokrates, Martin Luther und Maximilian I. gekonnt in Szene gesetzt...

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440. Geburtstag eines alten Pergers

Das Fest zum 440. Geburtstag des aus Perg stammenden und am 16. Februar 1577 geborenen Tübinger Gelehrten Thomas Lansius hat im Pfarrheim Perg stattgefunden. Die Perger wollen dafür sorgen, dass dem verdienstvollen Jubilar auch in Perg ein dauerhaftes Andenken gesichert wird.

Durch den Festabend führte Franz Pfeiffer. Erhart Wolfgang trug Texte von und über Thomas Lansius vor, die den Festgästen einen Eindruck von der Persönlichkeit des Geburtstagskindes verschafften. Eine Anekdote, erzählt von Gerald Kreuzer brachte Thomas Lansius gar in Verbindung mit dem Unesco-Weltkulturerbe (Quelle: Tips Regional und Bezirksrundschau).

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Geburtstagsfeier des Thomas Lansius

Thomas Lansius, der unbekannte Bürger der Stadt Perg und doch berühmte Gelehrte der Renaissance: Gleichgestellt mit Georg von Peuerbach, Johannes Keppler und anderen war er ein Geisteswender seiner Zeit.

Thomas Lans wurde als Sohn des Tuchscherers und Perger Marktrichters Lienhart Lans in Perg geboren. Die evangelischen Grundschullehrer des Marktfleckens erkannten sein Talent, das sich durch Schärfe des Verstandes, Genauigkeit des Gedächtnisses und Richtigkeit des Urteils auszeichnete, und förderten ihn.

Mit knapp 14 Jahren meldete er sich zum Kriegshilfsdienst für den Kampf gegen die in Ungarn vorrückenden Türken, kehrte bald schwer leidend in seine Heimat zurück, und setzte seine Ausbildung an der Evangelischen Landschaftsschule (heutiges Akademisches Gymnasium in Linz) fort.

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Seniorenbund Puchenau Ball 2017

Die Tanzgruppe Gaudeamus! wurde eingeladen beim Ball des Seniorenbundes Puchenau historische Tanzeinlagen vorzuführen.

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Tage des Denkmals

Die Ruine Mitterberg ist ein Überrest einer einstmals mächtigen Felsenburg 3 km östlich der Stadt Perg auf einem Wald- und Steingeröll der Dorfgemeinde Pergkirchen. Die Festung entwickelte sich im Mittelalter zur größten Burganlage des Mühlviertels und war Sitz des Landesgerichtes des Machlandes. Nach dessen Aufhebung wurde die Burg dem Verfall preisgegeben.

Das kugelig-unförmige Mühlviertler Granitgestein wurde in mühevoller Kleinarbeit von gutbezahlten Steinmetzen auf mindestens einer Seite flach gehauen und von Maurermeistern und ihren Gehilfen puzzelartig zu Mauern und Türmen aufgefügt.

Im 17. Jahrhundert verwendete man die behauenen Steine der Burg zum Bau von Schloß Windhaag und der umgrenzenden Bauernhäuser. Es sind nur mehr Teile der Ringmauer mit Resten der Wehrtürme und Grundmauern des Bergfriedes erhalten.

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Rolli-Spaziergang in Wels

Kürzlich fand ein Rolli-Spaziergang durch die Welser Altstadt mit unserem Nachtwächter Johann Kaiser statt. Begleitet von mittelalterlichen Klängen besuchten wir zahlreiche historische Plätze und hörten schaurig-schöne Geschichten, sowie so manche Anekdote aus vergangenen Zeiten.

Hier sind einige Eindrücke:

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Krenglbacher Ferienaktion

Mit dem Krenglbacher Ferienscheckheft starteten wir eine Aktion „Tanzen wie im Mittelalter“ für die Kinder. Trotz sehr heißem Badewetter fanden sich einige ein und dank ihrer schnellen Auffassungsgabe wurden viele Tänze zelebriert. Natürlich kam auch der Humor nicht zu kurz und so wurde es ein richtig gelungener Nachmittag.

Hier sind einige Eindrücke:

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Ritterfest Hochosterwitz

Burgerstürmung, Schauschießen, Schaukämpfe, Handwerker, Zauberer, Lagergruppen, Feuershows und Sackpfeyffer mit historischen Tanzeinlagen, Specksteinschnitzen und Gesichtsbemalung sowie orientalischer Tanz: Auf der Burg Hochosterwitz wurde das beliebte Ritterfest gefeiert, das zu einer spannenden Reise ins Mittelalter lud. Zahlreiche Besucher aus nah und fern, darunter viele mittelalterlich gewandet, nützten die Gelegenheit für einen spannenden Tag auf der beliebten Burg, dem Wahrzeichen Kärntens.

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Die Geschichte des Johanniter- und Malteserordens

Kurzbericht über einen Vortrag im Evangelischen Museum am 1. Juni 2016

Der Orden ging aus einem Pilgerspital hervor, das von Kaufleuten aus Amalfi bereits lange vor dem ersten Kreuzzug gestiftet worden war. Das Pilgerspital war Johannes dem Täufer geweiht, wovon sich der Name Johanniter ableitet. Pilger stellten einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, weshalb Schutz und Pflege derselben mittelbar allen Anrainern des Mittelmeerraumes zugutekam. Die Versorgung der Kranken wurde durch Ordensbrüder übernommen.

Aus der Zeit um 1160 ist der Bericht des Pilgers Johannes von Würzburg überliefert:

„… ist ein Hospital angeschlossen, welches in seinen verschiedenen Gebäuden eine Vielzahl von Schwachen und Kranken sammelt, pflegt und wiederherstellt, was einen hohen Kostenaufwand bedeutet...

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Veilchenrundgang

Das Veilchen – ein zuverlässiger Frühlingsbote, das, wenn es im Frühjahr sich zeigt, den Frühling ankündigt, mag auch der April mit Kälteeinbruch, Regen und Schneefall auf den Winter beharren. Das Veilchen überlebt und harrt der wärmeren Jahreszeit, die gewißlich wird kommen. Den Menschen ein Vorbild schon seit altersher unverdrossen auf blühendes Leben zu hoffen.

Dies gewärtig, rief der Veigerlverein der Burg Minning am Inn zu einem Umgang auf, bei dem Bräuche unserer Vorfahren begangen wurden. Den Partner umfassen und mit ihm einen Hang hinunterkollern soll Fruchtbarkeit gewähren und mentale Entwicklung. Das Übersteigen eines Lagerfeuers, welches aus neun verschiedenen heilsamen Hölzern genährt, gewährt Lebensmut ebenso das Einatmen des Rauches...

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